Pinsa ist eine Pizza mit einer ausgeklügelten Marketingstrategie, die in Rom Anfang der 2000er auf die Teller kam und im Grunde eine Abwandlung einer Focaccia war, um die einfach eine nette historische Geschichte gestrickt wurde. Die Touristen haben diese Pizza in den nächsten 20 Jahren in die Welt getragen und so wurde auch ich immer öfter gefragt, ob ich nicht auch ein Pinsa-Rezept hätte.
Im Ursprung wurde die Pinsa aus regulärem Pizzamehl, Kichererbsenmehl sowie Reismehl für die Knusprigkeit und eigentlich auch aus Sauerteig gemacht. Ich habe mir den Sauerteig aber gespart, da dies den meisten immer zu aufwändig erscheint.
Der Pinsateig wandert für 2 Tage in den Kühlschrank - wer also Pinsa essen möchte, der muss ein wenig vorausschauend planen. Der Teig ist ein bißchen weicher als anderer Pizzateig von mir, daher drückt man ihn mit den Fingern einfach später in Form.
Hier kommt das Rezept für euch:
Kennt ihr schon meinen Pizzaschneider und das Rezeptheft?
Für den Teig:
10 g frische Hefe in den Mixtopf geben sowie
500 g Wasser
1 TL Zucker
3 Min./37 C/Stufe 1
620 g Pizzamehl (Type 00) oder Mehl Type 550 zugeben sowie
75 g Kichererbsenmehl
75 g Reismehl
60 g Olivenöl
2 TL Salz
> mit dem Spatel gut durchrühren
Auf Stufe 3-4 vermischen, bis der sehr klebrige und weiche Teig homogen vermischt ist.
Ggf. zwischendurch stoppen und nochmal mit dem Spatel vermischen
Gehen lassen:
2 Tage in den Kühlschrank in einer abgedeckten Schüssel gehen lassen.
Belegen:
Den recht weichen Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben. In 6 Teiglinge teilen. Aus dem Teig ca. 6 Pizzen formen, in dem man den Teig einfach mit bemehlten Händen in Form drückt.
Nach Wunsch belegen und backen.
Backen:
Im Gasofen (z.B. Ooni) oder im Ferrari-Pizzaofen (dieser hier) oder einem anderen Pizzaofen backen.
Alternativ nacheinander im regulären Ofen für
7-15 Min bei 240 °C Ober-/Unterhitze
Generell gilt:
alle Gerichte immer nach persönlichem Geschmack abschmecken mit den angegebenen Gewürzen.
Rezept speichern:
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Vanille (Samstag, 16 November 2024 13:21)
Oh, das Rezept klingt toll!!!!
Aber kann man das Reismehl und das Kicherebsenmehl ggf. auch ersetzen? Ich hätte Mandelmehl, Kokosmehl und Dinkelmehl vorrätig. Oder Kartoffel- und Bambusfasern… ���
LG
Amelie (Samstag, 16 November 2024 13:31)
Bambusfasern sind ein Füllstoff ohne Kalorien, Kartoffelfasern sind zur Bindung, Mandelmehl und Kokosmehl haben einen Eigengeschmack und sorgen beide nicht für ein knuspriges Ergebnis. Du kannst das in Teige mischen, hat aber dann am Ende mit Pinsa nichts mehr zu tun.
LG Amelie
Anika (Samstag, 16 November 2024 13:34)
Liebe Amelie,
Ich melde mich hier mal als Sauerteig-Fan: hast du das Rezept damit auch schon probiert? Ohne extra Hefe?
Viele Grüße und danke!
Anika
Amelie (Samstag, 16 November 2024 15:14)
Huhu!
Nein, mit Sauerteig habe ich es bisher nicht ausprobiert.
LG Amelie
Sabine (Samstag, 16 November 2024 15:19)
@Vanille: Kichererbsen- und Reismehl kannst du mit dem TM doch ganz einfach selber machen, einfach mal googlen
Lisi (Freitag, 22 November 2024 15:24)
Das Rezept ist der Hammer, schmeckt sooo gut und ist auch aufgewärmt richtig gut. Belegt habe ich mit einer Mischung aus Kräutercremefraiche und stückigen Tomaten, Schinkenwürfeln,Oliven und geriebenem Käse(was der Kühlschrank noch so hergab). Für mein großes Ofenblech reichte aber 2/3 der Teigmenge.
Julian Keller (Sonntag, 24 November 2024 12:48)
Hallo,
Ich finde es sieht sehr lecker aus. Man kann es auch sehr schnell machen
Danke für die ganzen Rezepte von dir�
LG Julian Keller
Amelie (Sonntag, 24 November 2024 15:05)
Danke euch allen für eure Rückmeldungen! :-)