Laugenstangen. Laugenbrötchen. Laugenkonfekt. Grundrezept.

Laugenstangen Laugenbrötchen Laugenkonfekt aus dem Thermomix Grundrezept für alle Laugengebäcke

 

Mein ältester Sohn wünschte sich schon länger, dass ich Laugenstangen mache. Nun hatte ich am Wochenende endlich Zeit dafür und habe direkt noch Laugenkonfekt, also so kleine Mini-Laugenbrötchen und normale Laugenbrötchen gemacht.

 

Der Teig ist super zu verarbeiten, sodass man sich eigentlich nur mit 1 Stunde Gehzeit arrangieren muss - alles andere geht zügig und einfach.

 

Da ich Hefe immer einfriere, damit ich zum Brot backen immer welche habe, habe ich bei diesem Teig Trockenhefe verwendet. 1 ganzer Würfel wäre zu viel und die Mühe 1 gefrorenen Würfel mit einem scharfen Messer exakt zu teilen, mache ich mir nicht. ;-) Bei halben Würfeln kommt bei mir daher immer Trockenhefe in Einsatz.


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Grundrezept:

130 g Milch oder Sojamilch

130 g Wasser

1 Pck Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe

3 min / 37 Grad / St. 1

 

500 g Mehl Type 550 zugeben

80 g weiche Butter oder Margarine

1 TL Salz

2 min / Teigstufe

 

Den Teig nun 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen. Ich gebe den Teig immer in eine leicht geölte große Salatschüssel mit Deckel und stelle sie neben unseren Holzofen. 

 

Wenn der Teig schön aufgegangen ist, diesen aus der Schüssel auf eine Unterlage fallen lassen. 

 

2 Liter Wasser in einem Topf aufkochen und 4 EL Natron zugeben. Achtung, es schäumt!

 

Für Laugenstangen:

Den Teig zu einer langen Rolle drücken und dann mit dem Spatel in ca. 10 gleichgroße Teile aufteilen. Jedes Teil nun rechteckig ausrollen und anschließend von der kurzen Seite her aufrollen und die ganze Rolle nochmal ein wenig hin und herrollen und zur Seite legen. Wenn alle Stangen gerollt sind, immer 3 Stück in den Topf mit leicht kochendem Wasser geben. Ein paar Sekunden später schwimmen sie oben. Mit der Schaumkelle entnehmen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Wenn alle Stangen das Laugenbad hinter sich haben, diese dann schräg und tief einschneiden und mit grobem Salz oder Sesam bestreuen oder mit einem langen Streifen Käse belegen.

 

Für Laugenkonfekt:

Den Teig zu einer langen Rolle drücken und dann mit dem Spatel kleine Rechtecke abtrennen. Diese entweder leicht zu Brötchen formen oder so lassen. 4-5 Stück auf einmal in das leicht kochende Natron-Wasser geben. Nach ein paar Sekunden schwimmen sie oben, dann sofort mit der Schaumkelle rausnehmen, auf ein Backblech mit Backpapier legen und nach Belieben mit Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Mohn, Sesam etc. bestreuen. Oder mit einem Stück Käse belegen.

 

Für Laugenbrötchen:

Den Teig zu einer langen Rolle drücken, mit dem Spatel ca. 8 gleichgroße Stücke abtrennen und zu Brötchen formen/schleifen. Die Brötchen nacheinander ca. 10 Sek in der Natronlauge baden, auf ein Backblech legen. Mit Sesam oder Salz bestreuen oder mit einem Stück Käse belegen.

 

Backen:

Den Ofen auf 180-200 Grad Ober/-Unterhitze vorheizen und die Laugenteile ca. 25 min backen, bis sie die typische Laugenbrötchen-Farbe haben.

 

 

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Grundrezept für Laugenstangen, Laugenbrötchen, Laugenkonfekt, Thermomix, vegan möglich

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Kommentare: 16
  • #1

    bauchundnase (Mittwoch, 22 Februar 2017 22:35)

    Hi,
    hier triffst du mal wieder voll meinen Geschmack, danke für das Rezept!
    Da wir hier im Osten so oder so nicht an Laugengebäck rankommen, ist selbermachen angesagt, denn die Kinder lieben es noch in Erinnerung an die alte Heimat.
    Zu den halben Hefewürfeln ... irgendwo (ich glaube youtube war es) sah ich mal eine Frau, die die Hefewürfel vor dem Einfrieren halbierte und so auch immer halbe Würfel zur Verfügung hatte. Ich denke leider nie dran und schneide dann mühsam mit dem Messer ... aber vielleicht bist du organisierter als ich? ;)
    LG

  • #2

    Regina (Freitag, 24 Februar 2017 11:39)

    Hallo! Ich schneide meine Hefe sogar in Viertel und friere sie so ein. Inzwischen nutze ich aber nur noch Bäckerhefe (kann man sich beim Bäcker des Vertrauens im 500-g-Block holen) und diese brösel ich klein und friere sie ein. Ich brauche meistens nur 3 bis 5 g, die kann ich so problemlos entnehmen.
    Vielen Dank für deine tollen Rezepte!!
    LG
    Regina

  • #3

    Trixe Marple (Mittwoch, 19 April 2017 20:00)

    Hallo....ich bin so glücklich Deine Seite gefunden zu haben.....
    Frage: kann die Natronlauge aufbewahrt werden für die nächste Laugenbackaktion? Wenn ja wie am besten?

  • #4

    Amelie (Mittwoch, 19 April 2017 20:17)

    Hallo Trixe Marple,

    es freut mich, dass dir meine Seite gefällt!! :-)

    Nein, die Natronlauge musst du dann wegkippen.

    LG Amelie

  • #5

    Trixe Marple (Donnerstag, 20 April 2017 14:04)

    Danke Amelie...schade...
    jetzt mache ich aus aktuellem Anlass den Hustensaft...
    LG Trixe

  • #6

    Dorit (Sonntag, 27 August 2017 18:21)

    Mal wieder die Laugenbrötchen gemacht. So lecker.
    Hab die Hälfte mit Mohn- und Sesam bestreut. Mmmh. ...
    Danke für das Rezept. Werd mein Thermi "Herdinand"
    im Urlaub vermissen.

  • #7

    Alina Pesch (Mittwoch, 18 Oktober 2017 21:18)

    Hallo Amelie, kann man den Teig auch einfrieren? Also bevor man ihn in die Lauge getan hat. VG, Alina

  • #8

    Marion (Freitag, 15 Dezember 2017 11:28)

    Hallo Amelie!
    Wenn ich aus den Brötchen einen Kranz machen möchte - tunke ich trotzdem vorher alle in die Lauge? Und setze sie anschließend eng aneinander? Oder sollte ich sie dann besser mit der Lauge bepinseln, geht das auch? Danke dir und ganz liebe Grüße!

  • #9

    Amelie (Samstag, 16 Dezember 2017 19:15)

    Hi Marion,

    einzeln werden sie evtl nicht als Kranz zusammenhalten. Ich würde einen Kranz machen und ihn dann zb in ein großes Sieb geben und ins Laugenwasser tauchen und wieder rausholen, dann stürzen. Ich hab das noch nicht ausprobiert, aber das wäre meine Herangehensweise. Ich hoffe, das hilft dir weiter! LG Amelie

  • #10

    Nina (Sonntag, 10 Januar 2021 20:53)

    Hallo Amelie.
    Hast du schonmal versucht die Brötchen nach dem tauchen in die Lauge, vor dem backen, einzufrieren?
    So wie die gekauften aus der Kühltheke.
    Lg

  • #11

    Amelie (Sonntag, 10 Januar 2021 20:57)

    Hallo Nina,

    ich würde sie etwas backen (ca. 10-15 Min.) und dann einfrieren, dann gefroren in den Backofen geben und zu Ende backen.

    LG Amelie

  • #12

    Mirjam (Montag, 11 Januar 2021 14:47)

    hallo!
    wir testen uns grad durch deine brot/brötchenrezepte und haben erst heute dieses laugengebäck gebacken! � supereinfach bzw. der teig hatte für die weiterverarbeitung eine super konsistenz! einzig an der natronlauge müssen wir noch feilen!
    liebe grüße aus tirol!

  • #13

    Tina (Samstag, 11 Dezember 2021 08:46)

    Liebe Amelie, meinst du, dass ich den Teig auch schon am Vorabend zubereiten und er über Nacht im Kühlschrank gehen kann? Dann am Morgen nur noch in die Lauge und backen? Lg

  • #14

    Amelie (Samstag, 11 Dezember 2021 09:00)

    Huhu!

    Du kannst den Teig mit der Hälfte der Hefe über Nacht gehen lassen, formen und Co würde ich aber erst am nächsten Morgen machen. Ansonsten läufst du Gefahr, dass sie auseinandergelaifen sind und nicht mehr die Form haben.

    LG Amelie

  • #15

    Dorina (Dienstag, 14 Februar 2023 13:20)

    Wieviel Laugenkonfekt bekommt man ca hergestellt mit dem Teig ?

  • #16

    Amelie (Dienstag, 14 Februar 2023 14:58)

    Huhu,

    so 40-50 Stück, je nachdem wie groß du sie machst.

    LG Amelie