Einige warten schon sehr auf meinen nächsten Monatsbericht in Sachen Intervallfasten. Ich fasse hier den Mai und Juni mal zusammen, denn so viel Spannendes ist eigentlich nicht passiert. Im Grund bestätigen sich einfach nur meine bisherigen Erkenntnisse: Stresszeiten sind nicht ideal für mich, ich brauche eine gleichbleibende Struktur, damit die von mir gesetzten Ziele leicht zu bewältigen sind und Sport ist einfach nicht mein liebstes Hobby! Ziel ist es nach wie vor mein Intervallfasten durchzuhalten – wobei durchzuhalten einfach nicht das richtige Wort ist. Ich empfinde das nicht als Zwang und es fällt mir auch nicht schwer.
Wenn ihr mich unterstützen wollt: das sind meine Bücher & Rezeptboxen
Hingegen fordern mir mein Sportprogramm und mein tägliches 2,5-3 Liter Zitronenwasser trinken schon eher Disziplin ab. Mein Zitronenwasser trinke ich, auch wenn es mir echt schwer fällt – meine Sportdisziplin - tja, die nennen wir mal wellenförmig. Nach einer richtig guten Sportspitze im Mai ist meine Sportkurve im Juni stark abgeflacht und ganz unten im Keller angekommen und geblieben. Upsi.
Was meine Fastenzeiten betrifft hadere ich auch noch immer mit dem idealen Zeitpunkt. Für mein persönliches Wohlbefinden ist 10-18 Uhr die ideale Zeit. Es passt aber einfach nicht in die Sommerzeit. Dadurch, dass es so schön hell draußen ist, ist bei mir einfach um 18 Uhr immer noch irgendwas los, sodass ich dann nicht pünktlich esse. Mein Handytimer erinnert mich jeden Tag dran, aber es passt einfach nicht immer. Das Zeitfenster schiebt sich von 11-19 Uhr oder von 11.30h-19.30h. Jetzt in den Ferien finde ich es noch schwieriger, da das Zeitfenster meiner Kinder sich von mittags bis Mitternacht verschoben hat. Lange schlafen, lange wach bleiben. Spät essen.
Wahrscheinlich muss man sich einfach davon frei machen, dass es nicht jeden Tag den perfekten gleichen Zeitrahmen gibt und es eben Schwankungen geben kann. Ich habe nur Angst, dass ich es irgendwann aus Versehen schleifen lasse und dann in die gleiche Falle tappe wie mit meinem Sportprogramm, das ja seit 3 Wochen mal wieder aus Nichtstun besteht.
Ja, mein Sportprogramm. Es war im Mai echt mega! Das Freibad hat aufgemacht und ich war jeden Tag morgens schwimmen und parallel dazu 2-3 x auf dem Laufband. Und dann kam wieder irgendwas dazwischen, dass ich morgens dann eben nicht direkt ins Schwimmbad konnte. Zudem ist das Schwimmbad richtig klein und wenn dann manche Damen dort zu zweit oder dritt nebeneinander schwimmen, um sich zu unterhalten, dann nervt mich das. Ich bin morgens um 7 Uhr noch nicht bereit, ungewollt an diesen Unterhaltungen teilzuhaben und möchte einfach nur gerne meine Bahnen schwimmen ohne ausweichen zu müssen. Zudem hatte ich auch das Gefühl, mein Laufband fordert mir mehr ab, gibt mir mehr sportliche Zufriedenheit. Ja... soviel sportliche Zufriedenheit, dass ich jetzt bestimmt 3 Wochen nicht mehr drauf war… :D
Im Mai und Juni habe ich zudem meinen Kleiderschrank auf Vordermann gebracht und habe geshoppt, was das Zeug hält. Eine Kleidergröße kleiner – das ist schon sehr cool und freut mich einfach sehr. Der Mann hat allerdings zwischendurch mit den Augen gerollt: Hast du Zalando bald leer gekauft? :D Da wäre sicherlich noch mehr gegangen, aber ich bin jetzt zufrieden mit meinem Kleiderschrank und habe meinen Shoppingwahn wieder eingestellt.
Was mein Essen betrifft, hatte ich im Mai und Juni echt eine fiese Süßigkeiten-Keks-Phase und brauchte jeden Nachmittag irgendwas zu schlickern. Ich habe entschieden, dass das jetzt mal vorbei ist! Wenn man mal was Süßes isst: ja. Aber jeden Tag Kekse oder Haribo? Bringt es halt auch einfach nicht und ist auch eigentlich nur dem geschuldet, dass Stress durch fehlende Struktur war, was ich ja selbst in der Hand habe.
Morgens starte ich nach wie vor mit Joghurt oder Quark und etwas Obst und Müsli, Mittags gibt es das, was ich an Rezepten ausprobiere oder alt bewährtes und abends esse ich inzwischen einfach sehr gerne Salat in allen erdenklichen Variationen. Gurken, Tomaten und Salat kommen inzwischen direkt aus meinem Gewächshaus. Die Rezepte dazu findet ihr alle in der Kategorie Intervallfasten. Wenn ich etwas Neues ausprobiere, was gelungen ist, landet es auch dort für euch.
Mein Fazit nach 6 Monaten Intervallfasten:
Vielleicht hat man nach 6 Monaten eine kleine Tiefphase und fängt an, Dinge schleifen zu lassen, weil es ja bisher so gut lief: ich fühle mich fitter, ich hab etwas abgenommen, einen Schwung neuer Klamotten im Schrank. Nun darfs aber nicht passieren, dass ich wieder an der Schwelle zur alten Gewohnheit lande. Also möchte ich wieder mit etwas mehr Ernsthaftigkeit ran gehen.
Wie praktisch, dass nun die zweite Jahreshälfte startet - das nutze ich jetzt, um neu durchzustarten. Keine Süßigkeiten und Kekse mehr, das Haus komplett aufräumen (um nicht wieder davon abgelenkt zu sein und in Stress zu geraten) und wieder das Sportprogramm aufnehmen. Mal sehen, wie es diesen Monat läuft! :-)
Generell gilt:
alle Gerichte immer nach persönlichem Geschmack abschmecken mit den angegebenen Gewürzen.
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Sonstiges:
Rezepte ggf. anpassen und die Füllhöhe beachten, wenn im TM31 gekocht wird.
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Manuela (Mittwoch, 03 Juli 2024 14:05)
Danke dir fürs Teilen, du bist gut reflektiert, finde ich und hast direkt wieder neue Ziele. Auf jeden Fall ist es sehr aufmunternd wie du schreibst und alles nicht so eng siehst. Toll! Vielleicht hilft es kleinere Etappen zu planen, so "ich gehe 2* pro Woche aufs Laufband". Und mega, Belohnung muss sein, also Klamotten! Das mit dem Schwimmbad verstehe ich sehr gut!
Du hast schon so viel umgesetzt, das wird schon gut!
Liebe Grüße
Manuela
Silke (Donnerstag, 04 Juli 2024 10:39)
Ich glaube auch das kleinere Ziele der beste Motivator sind.
Mit Intervallfasten, Sportprogramm starten und noch Struktur aufbauen sind natürlich auch viele Neuerungen gleichzeitig auf dem Plan und da kann ich gut verstehen, dass man dann hier und da abweicht vom eigentlichen Ziel.
Damit Dein Wunsch Deine Ziel zu verwirklichen und es "nicht schleifen" zu lassen Wirklichkeit wird/bleibt, wäre es bestimmt gut gerade beim Sportprogramm eine abgespeckte Version mit vielleicht festen Trainingstagen/Einheiten weiter zu machen.
Ich trainiere gerade für einen Halbmarathon und verzweifle manchmal am Spagat zwischen Arbeit/Kindern/Haushalt und meinem Anspruch an täglich frisch gekochtes Essen und jetzt eben noch die Trainingseinheiten. Mit festen Lauftagen habe ich das aber jetzt ganz gut in den Griff bekommen und hoffe, dass ich im Oktober den Halbmarathon schaffe.
Ich bleibe jedenfalls dran, am Training und am Ziel. Genau wie Du Amelie. Durststrecken gehören dazu.
Susanne (Samstag, 06 Juli 2024 21:10)
Ich habe zwar die 16 Stunden fasten gut durchgehalten, aber in den 8 Stunden dann 3 Mahlzeiten gegessen �
Also keine Abnahme,eher Stillstand.
Jetzt mache ich Intervallfasten 5:2
das klappt besser. Die Fastentage schaffe ich gut und an den 5 Tagen fällt es mir leicht normal zu essen - ohne Heißhungerattacken.
Ich hoffe auf durchhalten und weiteren Erfolg.
Also bleiben wir weiter am Ball ��