16:8 Intervallfasten. Der dritte Monat.

Intervallfasten

Der dritte Monat Intervallfasten war im Grunde ein Wiedereinstieg für mich. Im Februar war ich durch 2 Wochen Urlaub raus und durch meinen ungeplanten Krankenhausaufenthalt Ende Februar/Anfang März konnte ich nicht sofort wieder von 0 auf 100 durchstarten, was z.B. mein Sportprogramm anging. Meine gesamte aufgebaute Kondition – vielleicht erinnert ihr euch: 60 Minuten Laufband war vorm Urlaub mein neuer Durchhalterekord – war komplett dahin....


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......Die ersten zwei Wochen im März war ich gar nicht auf dem Laufband, dann habe ich mein Programm langsam wieder gestartet und war alle paar Tage drauf, bin aber jedes Mal nach 30 Minuten „zusammengebrochen“ und dachte: 60 Minuten werde ich nie wieder schaffen. Gestern habe ich es tatsächlich das erste Mal wieder geschafft – whoop whoop – aber der Erfolg gehört in den April. Ihr wollt ja jetzt erstmal wissen, wie es mir im März ergangen ist. :-)

 

Umstellung der Zeiten von 10-18 Uhr auf 11-19 Uhr bzw. 12-20 Uhr

 

Essenstechnisch konnte ich sofort wieder auf 16:8 umstellen, das war gar kein Problem. Allerdings komme ich mit meiner ursprünglichen Planung, um 18 Uhr das letzte Mal zu essen, nicht mehr hin. Die Tage sind wieder länger und irgendwie schaffe ich es nicht, dann schon zu essen. Es kommt mir zu früh vor. Also habe ich meine Zeiten verschoben und bin jetzt bei 11 Uhr Fastenbrechen mit einem kleinen Frühstück und bei 19 Uhr mit Abendessen. Das kommt für mich sehr viel besser hin – und ich schaffe es sogar morgens auch bis 12 Uhr durchzuhalten, wenn es abends tatsächlich mal sehr viel später wird. Natürlich gibt es auch nach wie vor Tage, an denen das nicht klappt (wenn wir Besuch haben z.B.), aber das finde ich nicht schlimm. 

 

Ich trinke jetzt freiwillig und ohne Probleme 3 Liter am Tag!

 

Ein ganz ganz großer Erfolg im März ist mein Trinkverhalten: ich schaffe es jetzt ohne Probleme jeden Tag 3 Liter Wasser über den Tag verteilt zu trinken. Jeden Tag! Das habe ich mein ganzes Leben nicht geschafft und ich wünschte, mir hätte eine gute Fee vor 20 Jahren schonmal diesen Trick verraten. Mein neustes Zaubermittel heißt Zitronenwasser. Ich presse alle 1-2 Tage Zitronen aus und fülle morgens in 6 Flaschen à 500ml Leitungswasser ca. jeweils 25-30 ml Zitronensaft. Die Flaschen müssen am Ende des Tages leer sein und das sind sie auch! Eine Trink-App oder ähnliches bringt mir nichts – ich muss das sehen, was ich trinken muss. Ich mache jeden Morgen, wenn die Kinder los sind, meine 6 Flaschen fertig, stelle sie immer an die gleiche Stelle und versuche, bis 12 Uhr die ersten 3 Flaschen getrunken zu haben. Hab ich das nicht geschafft, trinke ich eine Flasche in eins aus und hole so wieder auf.

 

Jetzt werden einige sagen: oh mein Gott, Zitrone ist doch nicht gut für den Magen. Das dachte ich auch – ABER das ist so wenig, dass sich nichts im Mund zusammenzieht und die Säure nicht auf den Magen schlägt. Es ist aber genug, damit es lecker ist und vor allem gesund. Es gibt sogar Studien dazu, dass man dadurch Nierensteine verhindern kann.

 

Wunderwaffe Zitronenwasser

 

Zitronenwasser trinke ich den ganzen Tag lang auch in meinen Fastenzeiten, denn die Menge Zitronenwasser ist so gering, dass sie keine negativen Auswirkungen hat, im Gegenteil! Über den Tag verteilt immer Zitronenwasser zu trinken regelt den Blutzuckerspiegel nach unten, kurbelt den Stoffwechsel an, senkt den PH-Wert im Körper (Stichwort Übersäuerung), ist ein Vitamin C Lieferant und so weiter und so fort. Ich werde hierzu in den nächsten Tagen nochmal einen gesonderten Post machen, wofür das alles gut ist. Ich habe seit meinem Zitronenwasser-Konsum tatsächlich weniger Hunger, kann die lange Zeit bis teilweise 12 Uhr mittags locker ohne Essen aushalten und esse wenig, weil ich schnell satt bin.

 

Der Mann fragte, wie lange ich das jetzt machen will. Meine Antwort: für immer. :D Das Schöne ist, dass er jetzt auch damit anfängt und die Kinder auch gerne Zitronenwasser trinken möchten.

 

Ich bin gespannt – ich habe ein Blutbild aus dem Krankenhaus von vor meinem Zitronenwasser, eins vom Arzt nach ca. 2 Wochen Zitronenwasser und werde dann nochmal eins machen nach ca. einem Jahr, um zu sehen, was sich langfristig verbessert hat. Mal sehen, wie sich dann z.B. Hämoglobinwerte verbessern, denn mit Vitamin C wird Eisen besser aufgenommen etc.

 

Kein Prokrastinieren mehr

 

Ein weiterer Erfolg im März ist das weitere Ende meines Prokrastinierens von unbequemen Dingen. Ihr kennt es sicherlich: man schiebt unbequeme Dinge auf und verschließt die Augen davor. Seit Monaten wollte ich meine Speisekammer aufräumen, seit Monaten wollte ich die Garderobe entrümpeln sowie meinen Kleiderschrank, mein Büro, meinen Badezimmerschrank. Ich habe es getan. Einfach gemacht, ohne groß mit mir zu diskutieren oder Ausreden zu finden, warum ich es jetzt lieber nochmal aufschiebe. Was für ein herrliches Gefühl sowas doch machen kann. Tagtäglich freue ich mich über meinen leeren Badezimmerschrank, in dem ich jetzt wieder alles finde, was ich brauche. Über meinen Kleiderschrank, wo ich nichts mehr suchen muss, meine sortierte Speisekammer und mein Büro ohne Zettelwirtschaft. Wieder ein paar Punkte weniger auf der Liste, die mich im Alltag gestresst haben. Und ohne Stress habe ich einfach wunderbar gute Laune! Das Leben macht Spaß und das Intervallfasten fühlt sich alles andere als schlimm an. Im Gegenteil!

 

Fazit

 

 

Der Wiedereinstig in mein Intervallfasten mit Sportprogramm und Co hat gut geklappt, ich freue mich sehr, dass ich mein Trink-Problem jetzt endlich gelöst habe  – und ich hoffe, dass alles weiterhin so flutscht. 

 

 

 

 

 

 

Generell gilt:

alle Gerichte immer nach persönlichem Geschmack abschmecken mit den angegebenen Gewürzen. 

 

Rezept speichern:

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Siehe Button "Seite drucken" in der Fußzeile (Seitenauswahl und gewünschte Skalierung beachten!)

 

Sonstiges:

Rezepte ggf. anpassen und die Füllhöhe beachten, wenn im TM31 gekocht wird.

 

 

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Nadja (Donnerstag, 18 April 2024 11:57)

    Hallo liebe Amelie ,
    Oh weh, das mit dem Krankenhaus hört sich nicht gut an . Aber schön , dass es wieder bergauf mit dir geht . Das mit dem Zitronenwasser ist eine gute Idee. Das Intervallfasten mache ich schon seit Jahren. Mir tut es auch sehr gut . Ich kann nicht genug Danke sagen , für deine tollen Rezepte.
    Ganz liebe Grüße Nadja

  • #2

    Simone (Donnerstag, 18 April 2024 15:14)

    Hallo Amelie,

    sehr inspirierend deinen Bericht zu lesen! Ich bin meist Team Limette :-) Aber das mit den 6x 0,5l Flaschen ist so einfach wie genial. Das werde ich ab morgen übernehmen, die Flaschen habe ich mir grade bereit gestellt. Gurkenscheiben im Wasser schmeckt mir auch sehr gut. Auch in Kombination mit Zitrone.

    Viel Begeisterung und Gesundheit weiterhin!
    Simone

  • #3

    Melanie (Donnerstag, 18 April 2024 17:02)

    Hallo liebe Amelie,

    Zitronenwasser ist auch mein Lieblings-Getränk. Im Winter heiß mit Ingwer, im Sommer kalt ohne Zusatz.

    Allerdings musste ich die Erfahrung machen, dass die Säure meine Zähne angreift..... also wer hier ähnlich empfindlich ist..... besser etwas aufpassen. Es kann sich tatsächlich auch negativ auswirken, obwohl es eigentlich so gesund ist.
    Liebe Grüße Melanie

  • #4

    Karin (Montag, 22 April 2024 10:25)

    Liebe Amelie, das Zitronenwasser ist prima für den Körper, trotzdem senkt es auf Dauer getrunken stetig den pH-Wert im Mund. In diesem Bereich unter 6,7 sind die Zähne kariesanfällig und durch die natürliche Mundflora (Speichel) nicht mehr geschützt. Es dauert ca. eine Stunde, bis der pH Wert nach dem Genuss von Zitronenwasser wieder im positiven Bereich ist. Es ist also viel besser, lieber mehr auf einmal zu trinken und nicht ständig und ununterbrochen den pH-Wert im Mund zu senken. Der Speichel hat eine reminerslisierende und Säure puffernde Wirkung. Das funktioniert in der Mundflora aber nur, wenn er in ausreichender Menge und im richtigen Wert vorhanden ist. Vielleicht dazwischen einfach mal nur Wasser trinken, das ist neutral oder lieber mehr auf einmal und weniger häufig trinken, wenn es das gesunde Zitronenwasser sein soll. Das ist nur ein lieb gemeinter Rat, damit auch beim nächsten Zahnarztbesuch alles okay ist und die Zähne nicht empfindlicher werden oder es ein Löchlein gibt! Danke für die tollen Ideen und Rezepte, es ist immer eine Inspiration für mich! Liebe Grüße!